Sonntag, 27. Juli 2014

Wieder einmal Alltag in den USA

Wieder geht einmal ein gemütliches Wochenende zu
Ende. Höhepunkt der letzten Tage: Ich habe bei einem Kollegen, der auf Hochzeit war, auf die Hunde aufgepasst. Nach anfänglichen "Berührungsängsten" der Hunde (Rosie und Ruby) bin ich Rosie kaum noch los geworden und Sie ist mir auf Schritt und Tritt gefolgt und wenn ich aufm Klo war stand sie davor und hat mit der Pfote gegen die Tür geklopft und gewinselt.
Die Woche hat uns leider auch unsere Lena nach 3 Monaten verlassen und ist wieder nach Deutschland. Da ihr Papa aus Deutschland da war und der bei TOX in Deutschland an relativ hoher Position arbeitet ging es am Montagabend richtig gut essen. Unter anderem habe ich das erste mal in meinem Leben Schnecke gegessen. Nicht wie manch einer sich das jetzt vielleicht vorstellt: Nase zu, Luft anhalten, In Mund und so schnell wie möglich runterschlucken. Nein nein. Habe die Schnecke ausführlich gekaut und gekuckt nach was es so schmeckt. Viel Eigengeschmack konnte ich nicht feststellen, da Sie eigentlich nur nach Knoblauch geschmeckt hat. Von der Konsistenz her sehr Gummihaft. Zur Hauptspeise gab es für ich dann ein fast 50$-Steak. War garnicht mal so schlecht. Das mit den Fotos hab ich da mal sein gelassen. Und ich bleibe dabei: Werde kein Gourmet und esse lieber ein Schnitzel oder ne ordentliche Brotzeit oder irgendwas anstatt Schnecke, Muschel und Co.
Was mache ich sonst so die ganze Zeit hier drüben?
Dies und das eben, oft mit viel Unsinn im Kopf wie das Elektrokart fahren im Walmart. Nach wie vor verbringe ich viel Zeit im Gym oder wir machen Abends die ein oder andere Bar oder ähnliches unsicher. Die Liste der Orte wo man hingehen kann ist unendlich. Besuche bei Hooters oder Tilted Kilt gehören da natürlich mal dazu, aber auch andere, weniger Namenhafte Bars, Restaurants oder was man dazu sagen möchte, werden besucht.
Cardio-Bereich-Foto gab es ja schon. Hier einmal Kraft

Eine Sache die hier gerade noch täglich aufs neue überrascht ist der Benzinpreis. Diese Woche ist er glaube ich um 30 Cent gesunken und stand heute bei einem Wert pro Gallone (3.8 Liter) von 3.29$. Das sind also pro Liter Benzin mal gute 65 Euro-Cent. Unglaublich. Davon kann man dann in Deutschland nur träumen. Mal sehen ob ich in den Zeitungen irgendwas entdecken kann, wieso der so günstig ist.

Wie man also echt sehen kann ist das Leben hier  nicht ganz so aufregend wie es in Asien bei meinem Praktikum während meinem Bachelorstudium war. Alles in allem befindet man sich hier halt in einem westlichen Land und da durch doch ein bisschen ähnlich zu unserem ist.
Nächste Woche wird es dann wieder spannender, da steht dann ein Trip nach St. Louis an, einfach 450km. Aber das Benzin kost ja nix und so viel verbraucht man mit einer maximal erlaubten Geschwindigkeit von manchmal 85mph (wobei das durch Illinois wohl eher 75MPH sein werden) ja auch net. Also auf nach St. Louis nächste Woche. Zeit braucht man halt immer. Hier im Land der unendlich langen Wege.

2 Kommentare:

  1. Der Benzinpreis ist so günstig weil es keine Öko Steuer gibt!

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    1. Okay, aber wie kommt es, dass der Benzinpreis innerhalb 1 Woche um 30 Cent sinkt?
      Haben hier seit März an der gleichen Tankstelle auch schon für über 4$ pro Gallon getankt.

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