Aber fangen wir mal von vorne an mit dem Wochenende, also bei Freitag.
Um bei Freitag anzufangen, an dem Julia angekommen ist, muss man aber bereits den Samstag vorwegnehmen. Und so viel gibt es über Freitag eigentlich auch gar nicht zu berichten, außer dass wir sehr viel mit den Vorbereitungen für Samstag beschäftigt waren. Am Samstag stand nämlich "Company Picnic" an. Also quasi Firmensommerfest. Und da hat es sich der unser deutscher Firmengründer nicht nehmen lassen ein ordentliches Spanferkel zu grillen. Dazu gab es eine Hüpfburg für die Kids und es waren eigentlich auch so Sachen zum Planenrutschen aufgebaut, aber da hat dann das Wetter (wie so oft hier in den USA) mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Stichwort Hüpfburg: Habe es mir natürlich Freitagabend, als sie aufgebaut war nicht nehmen lassen, der erste darauf zu sein mit dem Erfolg, dass sie in sich zusammen gefallen ist.
Die Blicke der Anwesenden und deren Belustigung waren entsprechend, aber zum Glück hat die Hüpfburg es sich anders überlegt und wieder aufgerafft, was dann wiederum mich gefreut hat. Samstag Vormittag ging es dann nochmal ein letztes mal zum American Pancake Frühstück mit Julia, bevor es um 9 Uhr in Richtung TOX ging um die letzten Vorkehrungen zu treffen. Irgendwas muss man als Student ja dann doch machen. z.B. sich um den Aufbau für so ein Firmenfest kümmern. Getränke in Kühlboxen schlichten, Stühle und Tische und so kram eben. Und danach eben den ganzen Tag Firmensommerfest. Leider ist das wie bereits vorweggenommen zum Teil ins Wasser gefallen, so dass der Spanferkelgrill zwischenzeitlich ins Warehouse von TOX verlegt wurde, was die ganze Firma von innen in einen Spanferkelschleier gehüllt hat. Ein spaßiger, langer Tag an dem sich abends sogar nochmal die Sonne hat blicken lassen.
Am Sonntag ging es dann für mich das wohl letzte mal und für Julia und Martin das erste mal nach Chicago. Ich hab die andern beiden dann ein bisschen durch die Stadt gejagt um nochmal alle Ecken und Ende von Chicago zu sehen, die ich im letzten halben Jahr so aufgenommen habe. War nochmal sehr schön. Los ging es diesmal im Willis Tower, dem höchsten Gebäude der Stadt (zu seiner Fertigstellung das höchste Gebäude der Welt und würde es das neue One World Trade Center in New York nicht geben, wäre er noch das höchste Hochause in den USA). Da war ich ja bisher noch nicht und somit bleibt das auch was einmaliges. Mit Biss. Ein paar Meter ist der dann auch Höher wie der Hancock Tower und laut dem Film der da vorab lief, ist er nur knapp niedriger als das Taipei 101 in Taiwan, wo ich im Februar 2012 mim Andi oben war. Mit dem Unterschied, dass es in Taipei nur deises einzige Mega Riesenhochhaus gibt und hier in Chicago einfach ganz viele. Nichtsdestotrotz. Der Ausblick war fantastisch und auch das warten um in den Glaswürfeln über der Stadt zu stehen war sehr lohnenswert. Anschließend ging es dann ein aller letztes mal Kalorienbombe à la Deepdish essen.
Blick vom Willis Tower (Groß: Hancock und Trump Tower) |
Insofern schöne Grüße an alle fleißigen Blogleser ein letztes mal aus Chicago. Die nächsten Wochen geht es dann ja an die Niagara Fälle und nach Toronto und danach noch ein bisschen an die Westküste.
Ich bin sehr gespannt was Julia und Martin im Winter aus Chicago und Naperville zu berichten haben. Viel Spaß!
Und hier die letzte Ladung Fotos zu den Erlebnissen aus Chi-Town!
Blick vom Hancock Center mit Trump Tower in der Mitte und Willis Tower auf der rechten Seite |