Donnerstag, 11. September 2014

We're going, to San Francisco....

Das Praktikum war nun also nach ganzen 27 Wochen vorbei. Unglaublich wie schnell die Zeit vergehen kann. Ich weiß es noch genau, wie der Andi (also mein Vorgänger) mich überall vorgestellt habe und jetzt ist der Sommer vorbei und ich hab mich von jedem verabschieden müssen.
Bevor es allerdings wieder zurück in die Heimat geht, steht erstmal noch ein bisschen Amerika auf dem Programm.
Dafür ging es nach einer weiteren kurzen Nacht (wie so viele in den letzten 2 Wochen) am Samstag früh um 7 Uhr in Richtung Chicago-Midway. Julia hat sich zum Glück für uns dafür bereit erklärt uns zum Flughafen zu fahren, (Vielen Dank hierfür, wir revanchieren uns dann bei Rückkehr nächste Woche. :-) ) ehe wir dann um 9:30 mit dem Flugzeug in Richtung Oakland, CA abhoben. Oakland? Was und wo ist Oakland? Unwichtig. Oakland liegt auf der anderen Seite der San Francisco Bay und die Flugtickets waren um einen 3-stelligen Betrag günstiger, wobei der Transfer von Oakland nach San Francisco zeitlich ungefähr der gleiche ist, wie vom Flughafen in San Francisco. Erstes Ziel nach dem Praktikum hieß somit San Francisco. Bevor es aber wirklich richtig losgehen konnte wartete bei Ankunft in Oakland der erste Schock...Das Kofferband hat aufgehört sich zu bewegen und von allen drei von uns haben die Koffer gefehlt. Nach kurzer Nachfrage wurden wir dann zu einem Platz von Koffern geführt, die wohl nicht abgeholt wurden und da standen auch unsere dabei. Wie auch immer das funktioniert hat, wissen wir nicht. Auf dem Gepäckband sind sie jedenfalls nicht an uns vorbei gerollt. Wir hatten überlegt ob die Koffer direkt nach Oakland geflogen sind ab Chicago, wir mussten nämlich in Kansas City zwischen landen. Naja egal. Wie auch immer.
Wir sind angekommen und unsere Koffer auch.
Nächste Station war dann mal wieder ein Autoverleih. Weil ohne Auto ist hier im Land der unbegrenzten Straßenlängen einfach nichts möglich. Nachdem wir diesmal wie schon die Woche zuvor einen Ford Fusion gebucht hatten, aber letztes mal ja einen Dodge Charger dafür bekommen hatten, waren wir schon ein bisschen gespannt, was wir uns dieses Mal aussuchen durften. Leider war die Auswahl nicht ganz so gut. Neben einem Chevrolet oder einem Nissan haben wir uns dann für einen VW-Passat entschieden, der uns durch Kalifornien und Nevada begleiten soll. Ein bisschen enttäuschend ist das irgendwie schon, als deutscher ein deutsches Auto zu bekommen. Aber mittlerweile sind wir ganz zufrieden damit. Abgesehen davon, hatte der Passat bei Übergabe exakt 0 Meilen auf dem Tacho. Wenn er also kaputt geht, dann waren es wir.
Raus aus dem Auto jetzt und rein nach San Francisco. Ohne Blumen in den Haaren leider und auch nicht in zerrissenen Jeans. Dafür bei bombastischen Wetter ging es dann erstmal zur Lombard Street die nur ein paar Minuten zu Fuß. Weltbekannt für ihren Verlauf mit dem vielen Kurven auf nur ganz kurzer Strecke, da sie auf sehr wenig Strecke sehr viele Höhenmeter zurücklegt (am Ende, bevor wir San Francisco verlassen haben, sind wir die Straße dann auch noch runter gefahren um auch ja alle Touristensachen abhaken zu können. Sau bekloppt, aber nun gut. Man macht halt mal jeden Mist mit). Schon auf dem Weg zur Lombard Street hat man eine weitere Attraktion von San Francisco erblicken können. In der Bucht liegt nämlich die wohl berühmteste Gefängnisinsel der Welt: Alcatraz. Hier das entsprechende Foto dazu.










Nach der Lombard Street ging es dann per öffentlichen Bus, der garnicht mal so einfach war zu finden, zur Golden Gate Bridge. Das Wetter dafür war wie man auf den Fotos sehen kann fantastisch. Wenn auch etwas frirsch und windig. Aber halb so schlimm. Der Rückweg von der Brücke in Richtung Innenstadt war dann nicht so einfach wie erhofft. Auf gut Glück sind wir in einen Bus der gleichen Nummer eingestiegen, der uns auch hier her gebracht hatte. Aber nach ca. 15 Minuten Fahrt und einem Blick auf Google Maps im Handy hatten wir uns von unserem Ziel weiter entfernt als angenähert. Naja, so gab es halt eine Stadtrundfahrt für 2,25$ im öffentlichen Bus. Wir waren insgesamt fast 2 Stunden unterwegs (ab Einstieg in den Bus) um wieder in die Nähe unserer Unterkunft zu kommen und haben so wenigstens die Chance nutzen können auch San Franciscos China Town und das Italiensche Viertel kennen zu lernen.


Am Sonntag morgen hieß es dann abermals früh aufstehen, da es mit einer der ersten Fähren nach Alcatraz ging. Sehr beeindruckend die Insel und durch den Gefängnistrakt und alles zu laufen in dem Namenhafte Leute wie beispielsweise Al Capone inhaftiert waren und die Geschichte dahinter zu hören und sehen. Nach Alcatraz ging es dann abermals bei besten Weter zum Pier 39 wo die California Sealions vor sich hinschlafen und hinstinken. Schön ist das nicht. Anzusehen schon, aber eben echt kein Genuss für die Nase. Also schnell picture picture und weiter gehts.



































Cable Car fahren. Brumm Brumm Brumm. Eigentlich bin ich nur aufgestiegen, da ich zufällig an der Endstation vorbei gelaufen bin von einer Linie und die andern zwei schonmal zurücki zum Auto sind, da es danach nochmal in Richtung Golden Gate Bridge (aber auf die andere Seite) gehen sollte. Also auf blöd in so ein Cabel Car und durch die hügeligen Straßen von San Francisco gurken. Mein Ziel sollte eigentlich nochmal die Lombard Street sein, da wir da am Tag vorher keine Fotos gemacht hatten, aber wie schon bei der Bustour am Tag zuvor hat mich das Cable Car viel weiter von meinem Ziel weggefahren, anstatt das es mich hingebracht hat. Also irgendwann abgesprungen und den Weg zu Fuß gesucht, wobei ich an einigen lustigen Häusern vorbei gekommen bin. Nein quatsch. Die Häuse waren garnicht lustig. Sie sehen nur so aus, wenn man die Kamera parallel zur Straße hält. Dann sehen die nämich ganz schön krum aus und man fragt sich, wie das wohl da innen aussehen kann. In Echt sind die Straßen da in San Francisco aber zum Teil einfach so steil und die Häuser gerade.
Fotos gemacht.

Von geraden Häusern und krummen Straßen und der Lombard Street und dann ab mit dem Auto über die Golden Gate Bridge und auf die dahinter gelegenen Hügel um eine fantastische Aussicht zu haben und perfekte Zeit mal wieder das Motto: Breaking the law. Enjoying life zu leben. Abermals ohne Haftstrafe, Verwarnung oder sonstiges davon gekommen. Meine Ausreise aus den USA scheint also nach aktuellen Stand der Dinge ohne Probleme abzulaufen. Aber ein paar Tage sind das ja noch. Insofern Tschüss San Francisco, mit die schönste amerikanische Stadt, die ich bisher gesehen habe und auf nach Los Angeles!






















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