Sonntag, 23. März 2014

Noch mehr Chicago

Ich verstehe leider nicht wieso in der Mitte das Panoramasymbol mit drin is. Am PC is das net so. Einfach wegdenken!


Wenn ein Wochenende ansteht, heißt das automatisch, sich hier erstmal weiter vertraut mit der Umgebung zu machen. Am Freitag ging es daher mit Anja und Romy (deutsche Mädels) und Matt (Kanadier) erstmal in ein neues Pub hier in der Nähe (in der Nähe heißt: "Mit dem Auto innerhalb von 10 Minuten erreichbar.") und danach noch ins Fox and Hound, eine weitere Bar, aber mit Billard und so Kram. Ganz gemütlicher Abend. Der einzige Grund, wieso der Abend hier Erwähnung findet, ist das Billard Battle, dass Matt und ich uns geliefert haben. Da waren echt zwei Meister am Werk. Matt hat gefragt, ob irgendwer mitspielt, wenn er Kugeln auslieht. Hab ich gesagt, na klar, aber ich bin echt nicht gut, bin ja schon bei Gary die Woche zuvor in der ersten Runde beim Turnier ausgeschieden....Matt meinte, er is auch nicht besser, deshalb haben wir es halt einfach mal versucht. Insgesamt waren es glaube ich bestimmt 8 - 9 Spiele, von denen aber gerade mal 3 "regulär" zu Ende gespielt wurden. Bei den anderen hat es immer einer von uns zwei geschafft, die schwarze Kugel aus Versehen einzulochen. Bei einem Mal haben wir für rege Erheiterung gesorgt, als aufgefallen ist, dass die 8 schon lange nicht mehr aufm Tisch ist, aber wir das beide nicht gemerkt hatten und einfach weiter gespielt haben. Passiert. Hat Spaß gemacht. Alles in allem war es eher ein "Lucky Shot Tournament" als eine ordentliche Partie Billard.

Trump Tower in Wolken
Am Samstag ging es dann mal wieder mit dem Zug
nach Chicago rein, da dort nachwievor einiges unentdecktes auf uns wartet. So richtig erfolgreich waren Patrick (das ist der andere Praktikant, der mit mir bis September bei Tox arbeitet und hier auch mit mir zusammen wohnt) und ich da nicht. Alles in allem haben wir einen ganzen Tag nichts gemacht, da wir bei allem was wir uns rausgesucht haben uns nicht über Öffnungszeiten informiert haben und somit vor Verschlossenen Türen standen...also sind wir halt den ganzen Tag kreuz und quer rumgelaufen und haben uns einfach die Skyline, bei leider sehr bewölktem Himmel, aus allerlei Richtungen angeschaut. Ahja, ganz erfolglos waren wir doch nicht! Patrick hatte noch Chicago Style Deep Dish Pizza gegessen. Also hab ich ihn erstmal zu Giordano's geschleppt um ihm diese Spezialität Chicagos auch endlich schmwackhaft zu machen. Nach insgesamt über 70 Minuten warten, kam dann wieder dieses Monster einer "Pizza", die aus mehr Käse als sonstigen Dingen besteht. Wir haben zusammen eine kleine standard Cheese ohne weitere Beilagen bestellt, wobei ich meinen Teil nicht ganz geschafft habe, trotz sehr großem Hunger. Hat sich auf alle Fälle gelohnt, aber allzu oft darf man die nicht essen.

Hier ein paar Bilder von Chicago am bewölkten Samstag.



Panorama von der Buckingham Fountain (same here mit diesem Panoramasymbol)

Great Hall in der Union Station
Da das Zugticket für 7$ für das ganze Wochenende gilt und am Samstag ja doch relativ erfolglos bei mäßigem Wetter waren, sind wir am Sonntag mit einem etwas besserem Plan im Gepäck dann nochmal in die Stadt gefahren. Diesmal war auch das Wetter ein bisschen freundlicher. Erste Station war die am Tag zuvor gesperrte Great Hall in der Union Station. Das ist nichts weiter als die große Bahnhofshalle, aber die ist so groß, dass sie schon wieder beeindruckend ist. Anschließend ging es in das ziemlich im Süden gelegene Chinatown um dort etwas essbares zu finden. Nach einem relativ langen Weg waren wir dann auch erfolgreich. Chinatown selbst ist ziemlich klein und beherbergt (zumindest für Touristen interessant), nicht recht viel mehr als eine Straße mit Geschäften und Restaurants und einer Mall. Wobei die Mall eigentlich auch zu geschätzten 80% aus Essenmöglichkeiten besteht. Da werde ich bestimmt noch mal zum Essen hingehen, da alles wirklich sehr an Asien erinnert wie ich es kenne. Man kann Hot Pot, Mini Wok, Chilli Crab und lauter anderen Kram essen.
Wir haben letztendlich in so einer richtig kleinen Spelunke in einer Seitenstraße gegessen, die alles andere als einladend aussah. Aber das war in Asien auch so: So lange viele Leute da sind, ist das Essen gut und macht auch nicht krank. Das Essen ist auch echt nah, an mein geliebtes Curry Chicken vom JVC Hawker nahe Siemens SMI in Singapur rangekommen, aber obwohl es auch als scharf gekennzeichnet war, konnte es leider null mithalten. Aber gut wars trotzdem.


Chinatown mit Willis Tower im Hintergrund


Field Museum

Danach ging es dann noch ins Field Museum, einem der größten naturhistorischen Museen der Welt. Das es groß ist, ist schon von außen nicht zu übersehen. Innen steht es seinem Ruf dann aber auch in echt nichts nach. Man kann dort alles über die Erdgeschichte erfahren, über die Ägypter, für alle Tiere und Lebewesen auf der Welt, wobei es wirklich nicht übertrieben ist, wenn ich schreibe, die haben in dem Museum nahezu von jedem Lebewesen, von dem es bekannt ist, dass es jemals versucht hat, auf der Erde zu Leben ein Modell, Skelette oder die ausgestopfte Variante ausgestellt. Hier inbegriffen sind auch Wale, Dinosaurier, sämtliche Insekten, Reptilien, Bäume, Pflanzen, usw. usw. Das Museum ist einfach riesig. Gleich beim betreten darf man das auf der ganzen Welt vollständigste Skelett (>90%) eines T-Rex bewundern, den bzw. die sie liebevoll Sue getauft haben (es gibt sogar einen Sue-Shop mit Fanartikeln).


Das war es auch soweit. Die meiste Zeit geht dabei drauf von A nach B zu kommen und dabei noch Fotos der Stadt zu schießen aus Perspektiven, die man vorher noch nicht gesehen hat. Da werden noch viele weiter Folgen, denn ich bin selbst nach 4 Besuchen in der Stadt noch lange nicht fertig mit den Sehenswürdigkeiten und Skylineansichten, die Chicago so zu bieten hat.



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